Projektinhalt
Erstaunen, Empathie, Freude: Ältere Frauen am Land erlebten viel, das unerzählt, nicht angehört und somit auch ungewürdigt bleibt. Sowohl privat als auch beruflich, in der care-Arbeit, im Ehrenamt und in politischen Funktionen. Unser Projekt UNERHÖRT! in Kooperation mit Kultureinrichtungen möchte dazu beitragen, diese Erlebnis-Schätze zu heben, patriarchale Strukturen, die Leid verursachen, gemeinsam zu verstehen, diese zurückzuweisen und weibliche Lebenserfahrungen gesamtheitlich zu würdigen. Zentral dabei sind lokal gut verankerte UNERHÖRT-Rundgänge und nachbereitende Gesprächsrunden. Die Narrative älterer Frauen am Land werden bei UNERHÖRT verdichtet, gemeinsam mit den Frauen und weiteren lokalen Akteur*innen aufbereitet und in passender Form der Öffentlichkeit vorgestellt. Fotobegleitung und entsprechende Bild-Gestaltung spielen dabei eine besondere Rolle: Dies soll einen sensiblen Umgang mit den Alterns-Bildern von bislang unsichtbar gemachten Frauen gewährleisten.
Zielgruppen
– insbesondere Frauen 60+
– Frauen verschiedenen Alters auch mit Behinderungen
– Kultureinrichtungen, Bildungs-, Frauen- und Mädcheneinrichtungen
Regionaler Wirkungsbereich
Bezirk Liezen
Maßnahmen
UNERHÖRT-Begehungen mit Gesprächsrunden
Erfahrungsexpertin(nen) mit „unerhörten“ Lebensgeschichten leiten vor Ort an, lokale Expertinnen begleiten. inspire initiiert, moderiert und dokumentiert. Identifikation Strecke, beteiligte
Personen, (Foto)Dokumentation
Methode: dokumentierte gleichstellungspolitische Biografiearbeit im öffentlichen Raum. Art der Zielerreichung: Verbindung weiblichen Erlebens mit der Stadt-/Gemeindeentwicklung. Würdigung „unerzählter Geschichten“.
UNERHÖRT-Doku
Erstellung (Foto-)Dokumentation in 1 Broschüre mit den Erkenntnissen aus den Begehungen
Gender- und inklusionssensible Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement
Organisation von Koordinationstreffen mit Kooperationspartner*innen. Teilnahme an Vernetzungsveranstaltungen, Medienarbeit
Kontakt: Edith Zitz, 0676/ 580 3474, edith.zitz@inspire-thinking.at
gefördert von: