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Grüne Oasen in Jakomini? Ja, die gibt es!

26.9.2024, 14:30-16:00

Der Altern-mit-Zukunft-Streifzug am 26.9.2024 führte zu den grünen Oasen im Grazer Bezirk Jakomini. Die Entstehungsgeschichte des Bezirks ist eng mit dem Namensgeber Kaspar Andreas Ritter von Jacomini verbunden. Begleitet wurde der Streifzug von Ingrid Lettmayer, Doris Greimel, Ines Jungwirth von Styria vitalis und Edith Zitz sowie Marijana Kalaba von inspire.

Zuerst besuchte die Gruppe den Gemeinschaftsgarten „Green Campus“ im Areal der Technischen Universität. Er wurde von der ÖH der TU (Referat GIN) initiiert und hat durch schattige Bereiche, Hochbeete, Obstbäume und Sitzgelegenheiten eine ausgezeichnete Aufenthaltsqualität. Das TU-Gelände bietet diverse Sitzgelegenheiten, Trinkbrunnen, überdachte Fahrradparkplätze und eine Fahrradreparatur-Box. Darüber hinaus fördern Kommunikationsinseln mit geeigneten Sitz- und Verweilmöglichkeiten den Austausch und die Interaktion.
Hervorgehoben wurde die Mensa im Bio-/Chemie-Gebäude der TU Graz, von deren Dachterrasse man aus einen eindrucksvollen 360-Grad-Panoramablick über die Stadt hat.

In der stark befahrenen Petersgasse mit eher schmalen Gehsteigen fallen die Vielzahl an nicht mehr bewirtschafteten Geschäftslokalen auf, etwa ein Fliesengeschäft, eine Fremdenpension und den Erzählungen der Teilnehmenden nach auch verschiedenste Nahversorger.

Liebevoll gepflegte Vorgärten fallen am Hafnerriegel ins Auge. Von dort gelangte die Gruppe zum Bezirkssportplatz Jakomini (Grün- und Sportanlage Dominikanergrund), in diesem dicht besiedelten Stadtteil ein attraktiver grüner Erholungsort. Der Park nähert sich mit Obstbäumen an die Idee der „essbaren Stadt“ an. Er hat eine ausgewogene Mischung aus Bewegungsmöglichkeiten und Entspannungs-Arealen sowie zwei Trinkbrunnen. Hervorzuheben ist das öKlo, eine nachhaltige, geruchsarme Kompost-Toilette, die leider nicht barrierefrei zugänglich ist.

Anschließend überquerte die Gruppe den Münzgrabengürtel und passierte dabei eine Anlage von Wiesenflächen mit Bäumen, wo allerdings nur wenige Sitzgelegenheiten vorhanden sind.
Nach einem Abstecher zum Spar/Postpartner, wo die nicht immer funktionierende Paketzustellung Thema war, ging es weiter in die Moserhofgasse.

Endpunkt des Streifzugs war die Mohoga-Werkstatt mit einem wunderbaren Naturgarten, wo die Inhaberin Andrea Breithuber die Gäste mit selbstgemachten Aufstrichen bewirtete. https://werkstatt.mohoga.com/
Neben dem Naturgarten mit Obst- Gemüse- und Kräuteranbau ist das Mohoga ein Ort der Begegnung, an dem gemeinsam gekocht, getanzt und gebastelt wird. Viele Teilnehmer*innen nutzen das Angebot bereits und besuchen die Workshops oder die Gemeinschaftsküche, in der einmal pro Woche gemeinsam gekocht wird.

Es gab sehr wertschätzendes Feedback zu diesem speziellen Streifzug in Jakomini.

Fotocredits: © Nikos Zachariadis

Weitere Informationen über Altern mit Zukunft: https://alternmitzukunft.or.at/

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