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Anerkannt!2018

Projekt zur leichteren Anerkennung von international erworbenen Qualifikationen

Wir widmen uns im Rahmen des Projekts der leichteren Anerkennung von international erworbenen Qualifikationen. Im Jahr 2018 haben wir dabei einen Blick auf die unterschiedlichsten Formen von Vielfalt im Betrieb durch Herkunft, Alter, Geschlecht etc. geworfen. Wir erforschten dabei, wie Chancen und Herausforderungen mit dem notwendigen ökonomischen Blick auf den Betrieb unter einen Hut gebracht werden können.

Ein weiterer Fokus lag auf der Analyse und Intensivierung regionaler Netzwerkarbeit. Bereits Vorhandenes aufzeigen und gleichzeitig zu neuen Netzwerkmöglichkeiten anregen, war dabei bestimmend. Gemeinsam mit Kooperationspartnern und Kooperationspartnerinnen wurde Bewährtes gefestigt und Anregungen für Neues geschaffen.

Die Formate unserer Arbeit waren interaktive Workshops, Interviews und Fokusgruppen.

Zudem haben wir im Herbst einen Fachtag zu „Global competences on the move“ durchgeführt.

 

Berichte zu unserer Arbeit:

Stellenanzeigen, die ankommen!

Gemeinsam mit arbeitsuchenden Migrantinnen und Migranten haben wir im Rahmen unseres Projekts Anerkannt 2018 analysiert, welche Stellenanzeigen zu Bewerbungen motivieren. Wir haben nach ihren Bewerbungsstrategien gefragt und Antworten auf das ideale Inserat gesucht. Das Ergebnis ist, dass eine gute Strukturierung mit möglichst wenigen Fachbegriffen und eine bessere Antwortkultur der Unternehmen gewünscht werden. Ganz ähnlich den Wünschen von österreichischen Bewerberinnen und Bewerbern. Zudem konnten wir Bewusstsein dafür schaffen, dass nicht jede Absage oder Nicht-Antwort automatisch mit dem Migrationshintergrund zusammenhängt.

FACHTAG 12.10.2018

Unser Fachtag „Global competences on the move“ fand unter reger Beteiligung statt. Im Zentrum standen der Transfer von international erworbenen Kompetenzen einst und heute.

Nach der Begrüßung durch Stadträtin Tina Wirnsberger und Gemeinderat Peter Piffl-Percevic konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst drei exzellente Referate hören. So schilderte die Historikerin Victoria Kumar anlässlich des Gedenkjahres 2018 über Vertreibungs- und Exilerfahrungen von jüdischen Österreicherinnen und Österreichern und beschrieb anschaulichst den beruflichen Neuanfang in den jeweiligen Zufluchtsländern. Frappierende Ähnlichkeiten zu heutigen Situationen zeigten sich auch im Impulsreferat von Silvana Weiss (Uni Graz), die sich in ihrem Vortrag der aktuellen Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in der Steiermark widmete. Christina Lind (AMS Steiermark) brachte aktuelles Datenmaterial und strategische Komponenten. Aus den Vorträgen ergaben sich stets gewisse ähnliche Situationen, Herausforderungen und Schwierigkeiten. Insbesondere wurde auf die Dequalifizierung von Frauen eingegangen. Beim Unternehmens-Roundtable nahmen Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlichster Branchen (Immobilien, Gastronomie, Produktion, Handwerk) teil und berichteten über Beispiele gelungener betrieblicher Vielfalt.

Der Fachtag bot hervorragende fachliche Expertise und trug zu angeregten Gesprächen und Erfahrungsaustausch mit positivem Blick auf die Zukunft bei.

 

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ONLINE-UMFRAGE – Netzwerkarbeit zur regionalen Integration

Vom 1. bis 19. Oktober 2018 befragen wir Menschen in der Stadtteilarbeit, Migrationsinitiativen, RegionalentwicklerInnen und Integrationsfachleute, wie sie die Schnittstelle zwischen diesen beiden Bereichen wahrnehmen. Umgesetzt wird die Umfrage in  mehreren Bundesländern, um einen guten Vergleich ziehen zu können. Zwei Fokusgruppen als qualitative Erhebungsmethode dazu setzten wir bereits um, eine in Graz, die andere in Salzburg.

Umfrage

 

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