Dieser FrauenStadtSpaziergang von Frauenservice Graz, inspire und Granatapfel Kulturvermittlung war bewusst zwischen 5. und 8. Mai, zwei wichtigen antifaschistischen Gedenktagen, angesetzt. Umgesetzt wurde dies als Diversitäts-Spaziergang in Graz. Frauen* haben in prekären Zeiten immer besondere Aufgaben übernommen, aber auch geschlechtsspezifische Menschenrechtsverletzungen erlitten, die sich in den Bezirken Lend und Gries im öffentlichen Raum abbilden. Teile dieser Lebenswelten – etwa die von jüdischen Frauen, von Widerstandskämpferinnen wie Maria Stromberger, von Frauen mit Behinderungen oder von lesbischen bzw. queeren Personen wurden anhand von Gebäuden, Institutionen, Straßennamen oder den Stolpersteinen von Ruth Kathrin Lauppert-Scholz und Edith Zitz gemeinsam mit Marcella Rowek sichtbar gemacht. Dies wurde ergänzt durch historische Fotografien. Eine Vertreterin der „People First“- Bewegung, Tamara Gödl, brachte die Aspekte Exklusion von Personen mit Behinderungen im öffentlichen Raum ein.
Mit Österreichischer Gebärdensprache-Dolmetschung.
Gefördert von der Österr. Gesellschaft für Polit. Bildung und Stadt Graz/ Referat Frauen & Gleichstellung.
© Nikos Zachariadis